Motorsport

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Beide Red Bull-Renault fahren beim Mexiko-Comeback der Formel 1 in die Top Fünf

Nach mehr als 20 Jahren Pause feierte die Formel 1 ein glänzendes Comeback in Mexiko. Das spektakulär umgebaute Autódromo Hermanos Rodríguez und die Begeisterung der Zigtausend Zuschauer prägten den 17. von 19 Saisonläufen. Das Renault Partnerteam Red Bull Racing verpasste mit Daniil Kvyat auf Platz vier und Daniel Ricciardo auf Rang fünf nur knapp einen Podestplatz. Max Verstappen im Renault befeuerten Toro Rosso STR10 kam als Neunter ebenfalls in die Punkteränge. Sein Teamkollege Carlos Sainz sah die Zielflagge als 13.

Der abwechslungsreiche Kurs in Mexiko-City – benannt nach Mexikos in den 1960er Jahren erfolgreichen Rennidolen Ricardo und Pedro Rodríguez – bot die perfekte Bühne für die Rückkehr der Formel 1 in das rennbegeisterte Land.

Das mit Hybrid-Antriebseinheiten von Renault ausgerüstete Team Red Bull Racing erlebte ein erfolgreiches Rennwochenende an der Schnittstelle von Nord- nach Mittelamerika. Der 21 Jahre junge Daniil Kvyat eroberte im Qualifying den vierten Startplatz. Gleich nach dem Verlöschen der Startampel gewann er eine Position und lag lange Zeit sicher auf Podestkurs. Eine in Runde 52 ausgerufene Safety Car-Phase machte den Vorsprung auf Kvyats Verfolger Valtteri Bottas zunichte. Beim Restart überholte der Williams-Pilot den Russen, sodass Kvyat im RBR11-Renault auf Platz vier ins Ziel kam.

Teamkollege Daniel Ricciardo gewann am Start ebenfalls eine Position und behauptete zunächst Platz vier. Als die zwei Williams ihre planmäßigen Reifenwechsel vorzogen, fiel der Australier hinter beide zurück. Kurz vor der Safety Car-Phase gelang es ihm jedoch, Williams-Pilot Felipe Massa wieder zu überholen. Die fünfte Position verteidigte Ricciardo bis ins Ziel.

In der ebenfalls mit dem Renault ENERGY F1-2015 ausgerüsteten Scuderia Toro Rosso fuhr Max Verstappen kontinuierlich innerhalb der Top Ten. Der 18-Jährige lieferte sich sehenswerte Kämpfe mit beiden Force India-Piloten. Direkt vor Beginn der Safety Car-Phase ging Lokalmatador Sergio Perez an Verstappen vorbei. Mit Rang neun erzielte der Niederländer sein fünftes Punkteergebnis in Folge.

Teamkollege Carlos Sainz hatte sich im ersten Renndrittel mit einem vorgezogenen Boxenstopp an Sergio Perez vorbeigeschoben. Durch einen Ausrutscher neben die Strecke verspielte der junge Spanier in Runde 34 seine gute Ausgangslage. Aufgrund abweichender Boxenstrategien während der Safety Car-Phase büßte er zwei Plätze gegen die Lotus-Piloten ein, kurz vor Schluss ging auch noch Sauber-Fahrer Marcus Ericsson am Spanier vorbei. Als 13. blieb Sainz diesmal ohne weitere WM-Zähler.

Rémi Taffin, Leiter des Renault Sport F1 Einsatzteams:

„Als neue Strecke im Formel 1-Kalender war Mexiko für uns eine fast unbekannte Größe. Wir wussten allerdings, welche spezifischen Herausforderungen uns hier erwarten würden. Die Höhenlage setzt die internen Motorenbauteile unter erhöhte Belastung, und die Kühlung ist ebenfalls noch anspruchsvoller als üblich. Angesichts dieser Restriktionen haben unsere Antriebseinheiten sehr gut funktioniert. Es gab keinerlei Probleme mit der Zuverlässigkeit, und die Performance war so konstant wie geplant. Unsere Partner von Red Bull Racing konnten die gesamte Renndauer mit den Williams kämpfen, und beide Toro Rosso lagen auf starken Mittelfeldpositionen. Es ist immer schön zu sehen, wenn sich die harte Arbeit unserer Antriebsabteilung in soliden Rennergebnissen auszahlt. Wir hoffen, dass uns in Brasilien mit der nächsten Ausbaustufe unserer Antriebseinheit ein weiterer Schritt nach vorn gelingt.”

Cyril Abiteboul, Geschäftsführer Renault Sport F1:

„Wir haben hier in Mexiko die Leistungen der vorhergehenden Rennen bestätigt. Red Bull Racing konnte um die Podestplätze kämpfen und behauptete sich dabei gegen Williams mit dem vermeintlich führenden Motor. Wir sind außerdem sehr froh, dass wir einmal mehr eine hundertprozentige Zuverlässigkeit erzielt haben. Das ist angesichts der dünnen Höhenluft in Mexiko ein beachtlicher Erfolg. Jetzt stehen uns noch zwei Rennen bevor – und wir peilen beide Male das Podium an.”

 

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Internationale Beteiligung beim Schnuppertag

Eine Probefahrt im Renault Clio R.S. IV Cup Rennwagen mit Fahrerbesprechung, technischer Einführung, Datenanalyse und Beistand vom kürzlich gekürten Champion: Fünf Piloten verschafften sich am Dienstag auf dem Formel 1 Kurs des Hockenheimrings einen Eindruck vom Renault Clio Cup Central Europe.

An gleicher Stelle hatte Pascal Eberle rund zweieinhalb Wochen zuvor den Titelgewinn im Renault Clio Cup Central Europe 2015 sichergestellt. Am Dienstagmorgen verhalf der Schweizer den fünf Testpiloten zum Einstieg in den Umgang mit dem 220 PS-starken Markenpokal-Rennwagen. „Die Piloten haben mich vor allem nach den richtigen Gängen für die Kurven gefragt, aber auch nach der Ideallinie und den Bremspunkten“, erzählte Pascal Eberle.

Nach der Fahrerbesprechung ging es für die Piloten nach und nach auf die 4,5 Kilometer lange Traditionsstrecke. Jeder Fahrer absolvierte zwei Testläufe von jeweils 20 Minuten.

Mit Benito Hofsaess stand sogar ein Brasilianer am Start. Der 15-Jährige lebt seit einem Jahr in Deutschland.

Einzige Dame war Eleen Kleemann. „Das hat mega viel Spaß gemacht“, freute sich die Pfälzerin im Anschluss an die Ausfahrt. Die 25-Jährige brachte Vorerfahrung aus dem Dacia Logan Cup mit.

Der Schweizer Rudolf Rhyn kommt dagegen aus dem Kartsport. „Ich musste mich vor allem an den Frontantrieb gewöhnen. Aber mit den Erkenntnissen zum Auto und zur Strecke aus dem ersten Stint, ging der zweite Lauf deutlich besser“, fasste der 17-Jährige seinen Testtag zusammen.

Auch der zweite Schweizer, der 27-jährige Grégoire Henrioud, brauchte etwas Gewöhnungszeit. „Es war wirklich klasse, aber das Bremsen ist sehr speziell. Ich habe mich schwer getan, den richtigen Bremspunkt zu finden und die Reaktion der Bremse richtig einzuschätzen.

Mit Nils Mierschke nutzte auch ein Deutscher die Testmöglichkeit. Der heute 26-Jährige stieg nach dem ADAC VW Polo Cup in die ADAC Procar auf und fuhr dort fünf Jahre lang. Der Renault Clio R.S. IV Cup Wagen war auch für ihn Neuland. „Am Anfang hatte ich noch viel Untersteuern. Das kann aber auch an den noch glitschigen Bedingungen gelegen haben.“

Das Organisationsteam des Renault Clio Cup Central Europe betreute den Schnuppertag vor Ort. Mit Dateningenieur Julien Monod konnten die Fahrer ihre erzielten Zeiten im Anschluss analysieren. Der Tagesbestwert von Nils Mierschke war nur anderthalbhalb Sekunden langsamer als Pascal Eberles Pole-Runde beim Saisonfinale. „Nils war richtig schnell, denn er verfügt über reichlich Vorerfahrung“, sagte Pascal Eberle. „Bei allen Piloten konnte man über den Tag Zeitverbesserungen beobachten, häufig von Runde zu Runde. Das ist das Ziel bei einem Testtag. Es hat allen Beteiligten wirklich Spaß gemacht.“

 

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Renault und e.dams starten gemeinsam in die zweite Formel E-Saison

Renault engagiert sich auch in der Saison 2015/2016 in der rein elektrischen Rennserie Formel E und unterstützt das erfolgreiche e.dams-Team mit den Piloten Nicolas Prost und Sébastien Buemi. Exklusiv für die französische Weltmeister-Equipe hat die Motorsportabteilung Renault Sport einen von Grund auf neuen, in-novativen Antriebsstrang entwickelt. Das auf dem Spark-Renault SRT_01E der Vorsaison basierende Teamfahrzeug fährt jetzt unter dem Namen Renault Z.E.15. Auch der von Renault Markenbotschafter Alain Prost und Jean-Paul Driot geführte Rennstall erfährt eine Namensänderung: Aus e.dams-Renault wird Renault e.dams. Das erste Rennen startet am 24. Oktober 2015 in Peking. Dann können die Zuschauer erneut Rennsport hautnah erleben: Auch in der kommenden Saison werden die elf Läufe der Formel E auf Stadtkursen in internationalen Metropolen und touristischen Zentren absolviert statt auf normalen Rennstrecken.

„Renault blickt auf eine lange Geschichte wegweisender Innovationen im Motorsport zurück. Unser Hauptquartier in Viry-Châtillon hat einige der erfolgreichsten Antriebe entwickelt, die je auf der Rennstrecke zu sehen waren”, erklärt Cyril Abiteboul, Renault Sport F1 Managing Director. „Für die zweite Formel E-Saison setzt Viry wieder voll auf diesen Innovationsgeist, um an den Erfolg in den anderen Motorsportkategorien anzuknüpfen”, so Abiteboul weiter.

2015/2016 steht die Formel E vor grundlegenden Änderungen. Anders als in der Vorsaison, als die Teams mit Einheitsautos starteten, ist die Entwicklung von Motor, Wechselrichter, Getriebe und Kühlsystem der rein elektrischen Boliden erstmals freigegeben. Außerdem dürfen die Hinterradaufhängungen modifiziert werden, da diese mit dem als tragendem Teil ausgelegten Getriebe verbunden sind.

Acht Hersteller entwickeln Antriebskomponenten

Sämtliche Fahrzeuge im Feld basieren auf dem Spark-Renault SRT_01E des Vorjahres, jedoch setzen die meisten Rennställe die Boliden unter einem anderen Namen ein. In der Regel steht hierfür der Anbieter des Elektromotors Pate. So wird im Falle des Renault Partnerteams Renault e.dams aus dem Spark-Renault SRT_01E der Renault Z.E.15.

Neben Renault sind noch weitere sieben Hersteller 2015/2016 vom Automobilweltverband FIA für die Neuentwicklung der Antriebskomponenten zugelassen. Jeder von ihnen unterstützt einen Rennstall, ist jedoch verpflichtet, den Antrieb auf Anfrage zu einem festgelegten Preis auch an andere Teams abzugeben. Auf diese Weise hält der Automobilweltverband FIA die Kosten auch für die kleineren Mannschaften erschwinglich.

In der darauffolgenden dritten Saison erlauben die Regularien dann eigene Batterieentwicklungen. Das Ziel: Mittelfristig sollen die Akkus der Elektrorennwagen so leistungsfähig sein, dass ihre Kapazität für eine komplette Renndistanz genügt. Bislang müssen die Fahrer während der 50-minütigen Rennen einmal an die Box – allerdings nicht zum Reifenwechsel. Stattdessen tauschen sie mitten im Rennen ihr Fahrzeug, um mit frischen Antriebsakkus weiterzufahren. Aktuell stammen die Einheitsbatterien für die Formel E von Williams Advanced Engineering aus Großbritannien.

Bei den Reifen für die Formel E handelt es sich um eigens entwickelte Allwetterreifen von Michelin. Mit ihrem 18-Zoll-Format unterscheiden sich die profilierten Pneus grundlegend von anderen Motorsportreifen. Die Piloten benötigen lediglich einen Reifensatz für Training, Qualifying und Rennen.

Unverändert bleibt die Zahl der für die neue Saison gemeldeten Teams: In der Formel E gehen 2015/2016 erneut zehn Equipen mit jeweils zwei Fahrern – viele davon mit Formel 1-Erfahrung – und insgesamt 40 Fahrzeugen in elf Rennen an den Start. Jedem Fahrer stehen zwei Autos zur Verfügung.

Leistung im Rennen steigt um 20 kW – Neue Regeln für „Fan Boost”

Wichtige Neuerung in der Formel E: Die Maximalleistung der Elektromotoren im Rennbetrieb wird von 150 kW/204 PS auf 170 kW/231 PS angehoben. Trotz der Extra-Power ändert sich nichts an der maximalen Energiemenge von 28 kWh, die im Rennen eingesetzt werden darf. Unangetastet bleibt ebenfalls die Maximalleistung von 200 kW/272 PS, welche die Fahrer im Qualifying abrufen können.

Auch der „Fan Boost” für die drei beliebtesten Fahrer ist neu geregelt. Das Online-Voting startet zwölf Tage vor dem Rennen und bleibt künftig in den ersten sechs Minuten eines ePrix geöffnet. Die Zuschauer haben damit noch mehr Einfluss auf den Rennverlauf. Anstatt wie bisher für fünf Sekunden mehr Leistung abrufen zu können, bekommen die Publikumslieblinge nun 100 Kilojoule Zusatzenergie zur Verfügung, um in einem beliebigen Zeitraum die Leistung auf bis zu 200 kW zu erhöhen. Die Fahrer haben dabei selbst die Wahl, ob sie die Mehrleistung auf einen Schlag mobilisieren, etwa für ein rennentscheidendes Überholmanöver, oder über einen längeren Zeitraum dosiert abrufen. Weiteres Novum: Der Fan Boost steht erst im zweiten Auto zur Verfügung, in das der Fahrer nach der ersten Rennhälfte umsteigt.

Neu: „Superpole Shootout” um die Pole-Position

Noch mehr Spannung als bisher verspricht das neue Qualifying-Format. Nach wie vor werden die Fahrer in vier Qualifikationsgruppen gelost, haben pro Gruppe jetzt aber nur noch sechs statt zehn Minuten Zeit, eine schnelle Runde zu erzielen. Fahrfehler können sich deshalb noch umittelbarer auf die Startposition auswirken. Anschließend treten die schnellsten fünf Fahrer in einem „Superpole Shootout” genannten Einzelzeitfahren an, bei dem die ersten fünf Startplätze ermittelt werden. Der Pilot mit der fünftbesten Zeit startet dabei als erster, der Schnellste als letzter. Die Platzierung im Shoot-out ergibt die ersten fünf Startpositionen. Für die Startplätze sechs bis 20 zählen die Zeiten aus den Qualifikationsgruppen.

Um möglichst konzentrierten Motorsport zu bieten, finden freies Training, Qualifying und Rennen jeweils an einem Tag statt. Weiterer positiver Nebeneffekt: Die Kosten und die Verkehrseinschränkungen in den Gastgebermetropolen bleiben im Rahmen.

Weiteres Novum im Reglement: Nach Vorbild der Formel 1 kann die Rennleitung bei Zwischenfällen alternativ zum echten Safety-Car eine Gelb-Phase (Full Course Yellow) ausrufen. Diese funktioniert wie das virtuelle Safety-Car in der Königsklasse. Während der Gelbphase müssen die Piloten eine Geschwindigkeit von 50 km/h einhalten und den Abstand zum Vordermann halten. Überholen ist verboten. Die Boxengasse bleibt während der Gelbphase geöffnet, so dass in dieser Periode Autowechsel stattfinden können, die während des „Full Course Yellow” weniger Zeit kosten.

Auch der Strafenkatalog wird erweitert: Zusätzlich zu den Fünf- und Zehn-Sekunden-Strafen, die beim Fahrzeugwechsel fällig sind oder auf die Rennzeit addiert werden, falls sie nach dem Wechsel ausgesprochen wurden, sieht das Reglement jetzt auch eine Durchfahrtsstrafe oder eine Stop-and-Go-Strafe von zehn Sekunden vor.

Hochkarätig besetztes Fahrerfeld

Das Fahrerfeld der Formel E ist hochkarätig besetzt. Neben den Renault e.dams Piloten Nicolas Prost und Sébastien Buemi umfasst es Stars wie den ehemaligen Formel 1-Champion Jacques Villeneuve, Bruno Senna, Jean-Eric Vergne, Vitantonio Liuzzi und den Titelverteidiger Nelson Piquet Jr. Um die Zahl der Umbesetzungen in den Cockpits der Formel E zu limitieren, sind ab der Saison 2015/16 außerdem pro Auto nur noch zwei Fahrerwechsel erlaubt. Eine besondere Regel gilt für das Saisonfinale: Bei den letzten drei Saisonrennen sind überhaupt keine Fahrerwechsel mehr erlaubt.

Alle Piloten müssen über die sogenannte e-Lizenz verfügen. Verpflichtung hierfür ist die Teilnahme an einer speziellen Schulung der FIA, die über Sicherheit im Umgang mit Elektrizität sowie technische und sportliche Aspekte der Formel E informiert. Außerdem müssen die Fahrer in den zurückliegenden drei Jahren in Rennserien, die unter das Superlizenz-System der Formel 1 fallen, mindestens 20 Punkte gesammelt haben.

Punktevergabe wie in der Formel 1

Die Punktevergabe in der Formel E erfolgt wie in der Formel 1 nach FIA Standards (25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 und 1 Punkt). Zusätzlich gibt es drei Bonuspunkte für die Pole Position und zwei Punkte für die schnellste Runde. Maximal kann ein Fahrer an einem Rennwochenende somit 30 Punkte sammeln.

Nach Vorbild der Königsklasse gibt es auch in der Formel E eine Fahrer- und Teammeisterschaft. Anders als in der Vorsaison entfallen 2015/2016 die Streichresultate in der Fahrerwertung. Wie bei der Teamwertung fließen künftig alle Saisonergebnisse ins Endklassement ein.

Der Formel E-Rennkalender 2015/2016

Die Rennen der Formel E finden größtenteils in Großstädten statt, wo auch die Mehrzahl der Elektrofahrzeug-Besitzer zu Hause ist. Der Rennkalender umfasst insgesamt ePrix in voraussichtlich zehn Städten zwischen Oktober 2015 und Sommer 2016. In Deutschland gastiert die Formel E am 21. Mai 2016. Dann starten die Elektro-Boliden in der Bundeshauptstadt zum ePrix Berlin.

Termin Land Ort
24. Oktober 2015 China Peking
07. November 2015 Malaysia Putrajaya
19. Dezember 2015 Uruguay Punta del Este
06. Februar 2016 Argentinien Buenos Aires
12. März 2016 Steht noch nicht fest Steht noch nicht fest
02. April 2016 USA Long Beach
23. April 2016 Frankreich Paris
21. Mai 2016 Deutschland Berlin
04. Juni 2016 Russland Moskau
02. – 03.Juli 2016 Vereinigtes Königreich London

 

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Carsten Mohe und Alexander Hirsch sind Vizemeister im ADAC Rallye Masters

Souveräner Sieg im Südwesten: Carsten Mohe und Beifahrer Alexander Hirsch feierten bei der Rallye Baden-Württemberg den siebten Klassensieg der laufenden Saison. Damit kürte sich das Team Mohe Rallyesport bereits beim vorletzten Lauf des Jahres zum Vizemeister im ADAC Rallye Masters 2015.

Auf den anspruchsvollen Wertungsprüfungen rund um Heidenheim an der Brenz war der Rallye-Routinier mit seinem Renault Clio R3T in der Division 4 klar der schnellste Mann. Am Ende betrug sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten deutlich mehr als eine Minute. Im Gesamtklassement belegte das Team Mohe Rallyesport den sechsten Rang. Damit steht das schnelle Duo als neuer Vizemeister im ADAC Rallye Masters fest.

„Mit diesem Ergebnis und dem Gewinn des Vizetitels sind wir sehr zufrieden“, freute sich Carsten Mohe im Ziel. „Bereits vor diesem Lauf war klar, dass wir nur noch theoretische Chancen auf die Meisterschaft hatten. Für uns lief die Rallye perfekt. Die ultraschnellen und selektiven Prüfungen haben richtig Spaß gemacht und die Organisation war hervorragend“, erklärte der Crottendorfer. „Ich gratuliere Hermann Gaßner zum Titel. Es war ein spannender Fight und wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr.“

Vor dem Saisonfinale – der 3-Städte-Rallye Ende Oktober – zog Carsten Mohe bereits ein durchweg positives Resümee: „Ich möchte mich bei meinem gesamten Team bedanken. Unsere Mechaniker haben einen super Job gemacht. Der Clio R3T ist ein hochkomplexes Auto und die Jungs waren einfach klasse. Gleiches gilt für meine beiden Beifahrer Alexander Hirsch und Sebastian Walker, der zwei Läufe mit mir bestritten hat.“ Von seinem Renngerät zeigte sich der 42-Jährige begeistert: „Der Clio macht enorm Spaß und wir hatten in dieser Saison keine größeren Schäden oder Unfälle zu beklagen. Einfach perfekt.“

Viel Lob gab es von Mohe auch für den ADAC, der in diesem Jahr erneut als Promoter der Deutschen Rallye Meisterschaft fungierte, in deren Rahmen auch das Deutsche Rallye Masters ausgetragen wurde: „Diese Meisterschaft ist auf einem guten Weg. Die Saison verlief sehr erfreulich. Der ADAC hat klare Strukturen geschaffen, die Medienwirksamkeit verbessert und viele gute Ideen in die Tat umgesetzt. Für das nächste Jahr wünschen wir uns allerdings ein eigenes Championat für zweiradgetriebene Fahrzeuge im Rahmen der Deutschen Rallye Meisterschaft, in dem dann Autos mit aktueller FIA Homologation gegeneinander antreten können.“

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Carsten Mohe kämpft bei der Rallye Baden-Württemberg um den Meistertitel im ADAC Rallye Masters

Der Titelkampf geht in die entscheidende Phase: Bei der Rallye Baden-Württemberg, vorletzter Lauf zum ADAC Rallye Masters 2015, wollen Carsten Mohe und Beifahrer Alexander Hirsch ihre Chancen auf die Meisterkrone wahren. Das schnelle Duo peilt im Renault Clio R3T den erneuten Divisionssieg an.

Rasant, selektiv, anspruchsvoll: Die Rallye Baden-Württemberg bietet beste Voraussetzungen für ein spannendes Rallye-Spektakel. Mittendrin: Carsten Mohe und Beifahrer Alexander Hirsch. Das Team Mohe Rallyesport hat den siebten Divisionssieg in der laufenden Saison fest im Visier. Damit würde der erfahrene Crottendorfer in seinem rund 225 PS starken Renault Clio R3T die Meisterschaftsentscheidung im ADAC Rallye Masters auf das Saisonfinale Ende Oktober vertagen. Aktuell rangiert der 42-Jährige in dem hart umkämpften Championat auf dem dritten Gesamtrang.

„Um unsere Chance auf die Meisterkrone zu wahren, müssen wir unsere Klasse unbedingt gewinnen. Keine leichte Aufgabe, denn die Division 4 ist auch bei diesem Lauf wieder sehr stark besetzt“, betont Mohe. Mit ihren schnellen Asphaltprüfungen fordert die Rallye Baden-Württemberg – elfter von zwölf Läufen zum ADAC Rallye Masters – den Fahrern alles ab. Insgesamt stehen 13 Wertungsprüfungen (WP) über eine Distanz von 139,9 Kilometern auf dem Programm. Wie gewohnt hat Carsten Mohe seinen Renault Clio R3T für die Zeitenhatz im Südwesten der Republik bestens vorbereitet.

„Diese Veranstaltung habe ich in sehr guter Erinnerung, denn im vergangenen Jahr konnten wir hier unsere Klasse gewinnen. Die Strecken liegen unserem Auto eigentlich ganz gut – mit Ausnahme der kurzen Schotterpassagen“, erklärt der Rallye-Routinier aus dem Erzgebirge. „Wir müssen von Beginn an voll konzentriert zu Werke gehen und werden auf Angriff fahren. Sollten wir am Ende in der Division 4 ganz oben stehen, haben wir unser Möglichstes getan. Dann müssen wir abwarten, was die Konkurrenz macht.“

Hintergrund: Für das ADAC Rallye Masters zählen die jeweils vier besten Divisionsergebnisse aus den sechs Läufen der ersten sowie den sechs Rallyes der zweiten Saisonhälfte. Carsten Mohe und Alexander Hirsch waren mit drei Divisionssiegen und einem dritten Rang als Tabellenzweite in die Sommerpause gegangen. Die zweite Halbzeit läuft für den Renault-Experten mit Divisionssiegen bei der Rallye Niedersachsen, in Eisenach und an der Ostsee nach Plan.

Die Rallye Baden-Württemberg startet am Freitag um 17.45 Uhr mit der ersten der drei Auftakt-WP. Auf der 99,2 Kilometer langen Samstagsetappe kämpfen die besten Lenkradartisten Deutschlands ab 7.00 Uhr auf zehn weiteren Prüfungen um Sekundenbruchteile. Die Siegerehrung findet ab 18.00 Uhr vor dem Rathaus von Heidenheim statt.

 

 

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