Motorsport

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Erneut sechs Formel 1 Kurse, Hungaroring neu dabei

Wie schon 2015 starten die Piloten im Formula Renault 2.0 Northern European Cup auch in der kommenden Saison auf sechs Formel 1 Strecken. Anstelle des Red Bull Rings rückt der Hungaroring in Budapest zum ersten Mal in der elfjährigen Seriengeschichte in den Kalender. Der Gamma Racing Day mit 100.000 Zuschauern im niederländischen Assen rundet den Terminplan ab.

Mit Monza, Silverstone, Spa-Francorchamps und dem Nürburgring finden vier Veranstaltungen erneut im Verbund mit der Blancpain Endurance Series statt. Das Finale steigt erneut auf dem Hockenheimring und gemeinsam mit dem ADAC GT Masters. Auch die Jahressiegerehrung geht im Motodrom vonstatten.

Terminkalender - Formula Renault 2.0 Northern European Cup 2016
22. - 24. April Monza   Blancpain Endurance Series
13. - 15. Mai Silverstone Blancpain Endurance Series
17. - 19. Juni Hungaroring   TBA
28. - 30. Juli Spa-Francorchamps Blancpain Endurance Series
05. - 07. August Assen   Gamma Racing Day
16. - 18. September Nürburgring   Blancpain Endurance Series
30. September - 02. Oktober Hockenheimring  ADAC GT Masters

Testtage - Formula Renault 2.0 Northern European Cup 2016
09. - 10. März Assen   
15. - 16. März Nürburgring 
21. - 22. März Hockenheimring   

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Clio Cup Central Europe präsentiert Eckdaten für 2016 auf der Essen Motor Show

Wie schon 2015 startet der Renault Clio Cup Central Europe auch in der kommenden Saison mehrheitlich im ADAC GT Masters Paket. Auf der Essen Motor Show präsentiert sich der Markenpokal daher auf dem ADAC-Stand A180 in Halle 3. Neben einem ausgestellten Clio Cup Fahrzeug gibt es dort Vorab-Informationen zur neuen Saison.

„Im nächsten Jahr fährt der Clio Cup Central Europe die meisten Rennen beim ADAC GT Masters“, sagt die Projektleiterin der Meisterschaft, Vera Herrmann. „Auch den beliebten Termin bei der Truck EM in Most planen wir wieder ein. Wir freuen uns, bald den detaillierten Kalender bekanntzugeben.“

Interessenten erhalten über die gesamte Messedauer bei den Serienorganisatoren Informationen zu den Neuheiten für 2016. Wie in der Vergangenheit wird eine zusätzliche Junior-Wertung für die höchstens 20-jährigen Piloten ausgeschrieben. „Neben der Sonderwertung bekommen die Junioren nächstes Jahr an jedem Wochenende zusätzliche Unterstützung“, so Vera Herrmann. „Ein Fahrinstruktor läuft mit den Fahrern die Strecke ab, erklärt Schlüsselstellen und analysiert die Daten. Dazu gibt unser Rennleiter Einblicke in Organisationsstrukturen, Reglements und die Arbeit in der Race Control. Außerdem bekommen die Junioren regelmäßiges Medientraining.“

Detaillierte Informationen zu den Neuerungen für 2016 werden in der Winterpause bekanntgegeben.

Die Essen Motor Show beginnt am Freitag, 27. November mit dem Pressetag. Von Samstag, 28. November bis Sonntag, 06. Dezember ist die Messe wochentags von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr und am Wochenende von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.essen-motorshow.de.

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Im Rückspiegel: Der Renault Clio Cup Central Europe 2015

Pascal Eberles Titelgewinn und der Kampf um die Spitze waren nicht die einzigen Höhepunkte in der zweiten Saison des Renault Clio Cup Central Europe. Die neue Team-Wertung, ein gehandicapter Pilot und Live-Übertragungen prägten die Saison.

Nach sieben Saisonsiegen machte Pascal Eberle (Steibel Motorsport) seinen Premierentitel im vierten Jahr seiner Renault-Markenpokalkarriere schon im vorletzten Rennen klar. „Ich bin so glücklich, dass es endlich geklappt hat“, sagte der Schweizer nach dem Titelgewinn. Dino Calcum (Stucki Motorsport) blieb nach vier Siegen diesmal die Vizemeisterschaft, nachdem der Bochumer 2013 und 2014 zwei Titel in Folge einfuhr. Ein Doppelsieg zum Finale unterstrich Calcums Widerstandsstärke.

Eberles und Calcums Mannschaften waren auch die Taktgeber in der 2015 neueingeführten Team-Wertung. Sebastian Steibel und Daniel Nyffeler unterstützten Eberle bei Steibel Motorsport. Andreas Stucki und Fredy Suter fuhren neben Calcum bei Stucki Motorsport. Beim Finalrennen schlug das Pendel schließlich um knappe vier Punkte zu Steibel Motorsport aus. „Die Fahrermeisterschaft war die Hauptsache, aber der Sieg in der Team-Wertung ist ein fantastischer Zusatz“, kommentierte Teamchef Claus Steibel den Doppelschlag seiner Mannschaft, die seit Mitte der 90er Jahre in den Renault-Markenpokalen startet.

Henric Skoog (PFI Racing) gewann als Gesamtdritter auch die Junior-Wertung für die maximal 20-jährigen Piloten. Der 19-Jährige gewann 2015 den Schwedischen Clio Cup und wollte ursprünglich nur sporadisch starten. Skoog verpasste letztlich allerdings nur ein Wochenende. „Im Clio Cup Central Europe kann ich auf den mitteleuropäischen Traditionskursen fahren. Die sind größer ausgebaut als die kleinen schwedischen Strecken. Diese Erfahrungen sind für mich sehr wichtig“, so der Schwede. Vier Formel 1 Rennstrecken waren Teil des Kalenders. Dieser umfasste sieben Wochenenden in fünf Ländern.

Skoog zählt mit zwei Triumphen zu den Rennsiegern. Sein Verfolger in der Gesamtwertung, René Leutenegger (Wüst Motorsport), realisierte einen dritten und einen zweiten Platz. Als Gesamtvierter siegte der mit 47 Jahren älteste Fahrer im Feld außerdem in der Gentleman-Wertung für die Piloten ab 40 Jahre.

Verbleibender der vier Rennsieger ist Tomáš Pekař (Carpek Service). Der Tscheche setzte vor jubelnder Kulisse mit einem Heimsieg in Most ein Ausrufezeichen. Die ansonsten durchgewachsene Saison endete für Pekař auf Gesamtposition sechs. Davor lag der Schweizer Andreas Stucki, der viermal Platz drei einfuhr.

Auf dem Nürburgring und in Hockenheim sorgte Peter Larsson (PFI Racing) für Aufsehen. Der Schwede ist seit einem Motocross-Unfall im Jahr 2007 von der Brust abwärts gelähmt und sitzt im Rollstuhl. Regulär startet der 47-Jährige, wie Teamkollege Henric Skoog, im schwedischen Championat. Seinen umgerüsteten Clio bedient Larsson nur mit den Händen. „Mit dem Start auf den Formel 1 Strecken erfülle ich mir einen Traum“, so Larsson. Auf dem Nürburgring fuhr der Schwede bei tückischen Mischbedingungen einen starken achten Platz ein.

Die Fans konnten 2015 rund um die Welt mit dabei sein. Alle 14 Rennen wurden live, in voller Länge und kostenlos auf www.renault-sport.de übertragen. „Alles sieht aus, wie in einer klassischen Fernsehübertragung“, sagt Vera Herrmann, die Projektleiterin des Clio Cup Central Europe. „Wir sind allerdings nicht an einen TV-Sender gebunden. Man kann aus allen Teilen der Welt zugucken. Damit ist unsere Reichweite viel höher. Auch bei Verzögerungen im Zeitplan muss die Übertragung nicht vorzeitig abgebrochen werden.“ Sämtliche Rennen sind außerdem auf dem YouTube Kanal der Meisterschaft nachträglich zu sehen.

 

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Weitere WM-Punkte für Renault e.dams

Der Formel E-Teamweltmeister Renault e.dams erlebte beim zweiten ePrix der FIA Formel E-Weltmeisterschaft 2015/2016 in der malaysischen Metropole Putrajaya ein schwieriges Rennwochenende. Sowohl Auftaktsieger Sébastien Buemi als auch Teamkollege Nicolas Prost führten das Rennen zwischenzeitlich an – bis die tropische Hitze die Software ihrer Boliden aus dem Tritt brachte. So kam Prost nur auf Rang zehn, Vizeweltmeister Buemi wurde Zwölfter. Immerhin sammelten beide Fahrer von Renault e.dams weitere WM-Punkte und bewiesen die Konkurrenzfähigkeit des rein elektrischen Antriebsstrangs von Renault.

Mit exzellenten Rundenzeiten im Freien Training startete Sébastien Buemi sehr vielversprechend ins zweite Rennwochenende der Formel E. Im Qualifying am Samstagmorgen eroberte der Schweizer mit einem bemerkenswerten Vorsprung von einer halben Sekunde seine zweite Pole Position in Folge – und damit drei Bonuspunkte für die WM-Wertung. Nicolas Prost qualifizierte sich für Startplatz fünf.

Beide Renault e.dams-Piloten bestätigten ihre guten Ausgangspositionen mit perfekten Rennstarts. Buemi setzte sich unangefochten an die Spitze, Prost lag in Reichweite der Podestplätze und kämpfte sich zügig auf Rang drei vor. Wegen der extremen Hitze traten am Auto des Franzosen jedoch Softwareprobleme auf – Prost musste seinen Z.E. 15 früher als geplant an den Boxen abstellen und aufs zweite Fahrzeug wechseln. Vorteil des vorgezogenen Stopps: Nachdem alle weiteren Piloten den vorgeschrieben Fahrzeugtausch vollzogen hatten, lag Prost in Führung.

Etwa gleichzeitig mit Prosts Boxenhalt trat an Buemis Boliden ein ähnliches Problem auf. Er rollte auf der Strecke aus, konnte seinen Elektro-Rennwagen jedoch wenig später neu starten und weiterfahren. Nach dem Fahrzeugwechsel lag er auf Position neun, nach weiteren Aussetzern rutschte Buemi aus den Punkterängen. Für die mit 1.22,748 Minuten schnellste Runde des Rennens wurde der Schweizer allerdings mit zwei weiteren Bonuspunkten belohnt.

Damit waren die Herausforderungen für Renault e.dams noch nicht ausgestanden. Wegen des frühen Wechsels aufs zweite Auto musste Nicolas Prost mit der verfügbaren Energiemenge eine größere Distanz zurücklegen als seine Gegner und konnte deshalb nicht die volle Leistung abrufen. Durch dieses Handicap fiel er letztlich bis auf Platz zehn zurück, rettete damit aber immerhin einen WM-Zähler.

Das Team wird die Ursachen der Defekte jetzt ausgiebig untersuchen und bis zum nächsten ePrix Mitte Dezember in Uruguay abstellen. In der Teamwertung liegt Renault e.dams an zweiter Stelle, Buemi belegt in der Fahrerwertung ebenfalls Rang zwei.

vincent gaillardot, projektleiter Renault Sport Formula e:

„Das Rennen in Malaysia stellte uns vor erheblich größere Herausforderungen als der ePrix in Peking. Wir sollten uns trotzdem auf die positiven Aspekte konzentrieren: Wir haben unsere Performance weiter verbessert und im Qualifying bewiesen, wie schnell wir sind. Die große Hitze in Malaysia hat allerdings aufgedeckt, dass wir das Temperaturmanagement optimieren müssen. Auch die Systemfehler, die an beiden Autos zwischenzeitlich zu Motoraussetzern geführt haben, werden wir vor dem nächsten Lauf in Punta del Este gründlich analysieren.”

Nicolas Prost (Startnummer 8):

„Das war ein ziemlich frustrierender Rennausgang. Es sah anfangs wirklich gut aus, ich konnte um einen Podestplatz kämpfen. Doch dann riefen meine Ingenieure mich wegen überhöhter Temperaturen vorzeitig zum Fahrzeugwechsel an die Box. Ich hatte jetzt zum zweiten Mal in Folge technische Probleme. Das müssen wir definitiv untersuchen und möglichst vor dem nächsten Rennen abstellen, denn in Uruguay möchte ich ein besseres Resultat erzielen.”

Sébastien Buemi (Startnummer 9):

„Nico und ich hatten anscheinend das gleiche Problem. Wir rollten aus und mussten das System neu starten. Die zweite Rennhälfte war wirklich schwierig. Ich habe alles gegeben, um mich wieder vorzuarbeiten – dabei gelang mir die schnellste Rennrunde. Als ich wieder in den Punkterängen lag, streikte das Auto erneut. Es ist sehr wichtig, dass wir diese Probleme verstehen und so schnell wie möglich lösen.”

Der nächste ePrix findet am 19. Dezember in Punta del Este (Uruguay) statt.

Rennergebnis

1. Lucas di Grassi (Abt Schaeffler) 33 Runden in 50.17,449 min

2. Sam Bird (DS Virgin) 13,884 s zurück

3. Robin Frijns (Andretti) 29,776 s zurück

4. Stéphane Sarrazin (Venturi) 32,628 s zurück

5. Bruno Senna (Mahindra) 34,404 s zurück

6.Antonio Felix da Costa (Aguri) 36,925 s zurück

7.Daniel Abt (Abt Schaeffler) 37, 283 s zurück

8.Nelson Piquet jr. (NEXTEV TCR) 40, 623 s zurück

9. Nick Heidfeld (Mahindra) 52,904 s zurück

10. Nicolas Prost (Renault e.dams) 53,695 s zurück

Gesamtwertung Fahrer nach zwei von elf Rennen

1. Lucas di Grassi, 43 Punkte

2. Sébastien Buemi, 35 Punkte

3. Sam Bird, 24 Punkte

4. Nick Heidfeld, 17 Punkte

5. Robin Frijns, 16 Punkt

6. Stéphane Sarrazin, 14 Punkte

7. Loïc Duval, 12 Punkte

8.Bruno Senna, 10 Punkte

9. Jérôme d’Ambrosio, 10 Punkte

10.Felix da Costa, 8 Punkte

10.Oliver Turvey, 8 Punkte

Gesamtwertung Teams nach zwei von elf Rennen

1. ABT Schaeffler Audi Sport, 49 Punkte

2. Renault e.dams, 36 Punkte

3.Mahindra Racing, 27 Punkte

4. DS Virgin Racing, 24 Punkte

5. Dragon Racing, 22 Punkte

6. Andretti, 16 Punkt

7. Venturi, 14 Punkte

8. NEXTEV TCR, 12 Punkte

9. Team Aguri, 12 Punkte

 

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Groneck-Brüder fahren zweiten VLN-Titel mit Renault Clio ein

Schon 2013 standen Tim und Dirk Groneck an der Spitze der VLN Langstreckenmeisterschaft. Damals war Groneck Motorsport das erste Team, das mit einem Renault die renommierte Breitensport-Serie gewann. Am vergangenen Wochenende sicherten sich die Groneck-Brüder zum zweiten Mal die Meisterkrone auf der Nordschleife.
 
„Wir sind mächtig stolz, in dieser fantastischen Serie zum zweiten Mal Meister zu sein“, freuten sich Tim und Dirk Groneck. Der 40. DMV Münsterlandpokal, letzter der zehn Saisonläufe, wurde wegen Nebels eine Stunde später gestartet. Außerdem wurde die übliche Vier-Stunden-Distanz um eine Stunde verkürzt.

„Wir mussten bis zum Schluss alles geben“, sagte Tim Groneck. „Dieser Moment ist unbeschreiblich. Für uns hat der zweite Titel die gleiche Bedeutung wie der erste.“

Mit durchschnittlich 150 Fahrzeugen pro Rennlauf konnte Groneck Motorsport auch 2015 starkbesetzte Konkurrenz hinter sich lassen. Die Brüder realisierten acht Klassensiege bei zehn Rennen. Durch das ausgefeilte Punktesystem der VLN, das den Erfolg in den Klassen im Verhältnis zur Anzahl der Gegner gewichtet, konnte der vergleichsweise leistungsschwache Renault Clio dieses Jahr zum zweiten Mal auftrumpfen.

 

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