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50 Jahre Renault 16: Urahn der modernen Schrägheckmodelle

Vor 50 Jahren kam der Renault 16 auf den Markt. Die erste Limousine der oberen Mittelklasse mit Schrägheck, großer Kofferraumklappe und variablem Innenraumkonzept war 1965 eine automobile Sensation und ließ die Konkurrenz der konventionellen Stufenheckmodelle mit einem Schlag alt aussehen. Die Sitzlandschaft des Renault 16 ließ sich in insgesamt sieben Positionen an die unterschiedlichsten Situationen anpassen. Damit erwies er sich als Vorläufer der multivariablen Renault Modelle unserer Tage und als würdiger Verwandter des R 4, der 1961 die Formel „maximaler Innenraum bei minimalem Verkehrsflächenbedarf“ erstmals perfekt umgesetzt hatte.

Rennsportlegende Stirling Moss nannte den Renault 16 „das am intelligentesten konstruierte Automobil“, das er je gesehen habe. Die Zeitschrift „mot Auto-Kritik“ verspürte gar „eine Ohrfeige für die deutsche Automobiltechnik“ und erhob ihn euphorisch zum „neuen Maßstab“ für die Branche. Tatsächlich ist die Premiere des Renault 16 im März 1965 nichts weniger als eine Revolution, denn der Franzose bricht mit allen Konventionen der damaligen Autowelt. 1965, das ist die Zeit, in der in Mittel- und Oberklasse das Stufenheck als Maß der Dinge gilt, wahlweise in den Varianten Ponton- oder Trapezformkarosserie, auf jeden Fall aber kreuz­konservativ. Mut für Neuerungen und Innovationen? Fehlanzeige.

Renaults Antwort auf den Babyboom

Was die Automobilindustrie nahezu geschlossen übersieht: Die Gesellschaft erlebt in den 1960er-Jahren einen tief greifenden Wandel. Vorbei die kargen Nachkriegsjahre, mit steigenden Löhnen und Vollbeschäftigung rücken zusehends Freizeit, Reisen und Konsum in den Blickpunkt. Der wachsende Wohlstand der westeuropäischen Bevölkerung erzeugt immer mehr Mobilität. Zur selben Zeit siedeln sich an den Stadträndern die ersten Supermärkte an, und auch der Zweitwohnsitz auf dem Lande ist in der umworbenen Zielgruppe der gut verdienenden Angestellten und Selbstständigen nichts Unge­wöhnliches mehr. Vor allem aber: In den 60er-Jahren überrollt die Geburtenwelle die westliche Welt. Später wird man von der Generation der „Babyboomer“ sprechen. Was fehlt, ist ein Auto, das die vielfältigen Ansprüche der jungen Familien unter einen Hut bringt.

Der weitsichtige Renault Präsident Pierre Dreyfus, der bereits den R 4 initiiert hat, bittet deshalb im Sommer 1961 die Leiter der Entwicklungs­abteilung zu sich ins Büro. Sein Auftrag: der Bau eines Familienautos komplett neuer Art. Es soll elegant wie eine Limousine sein, dabei geräumig und wandlungsfähig wie ein Kombi, denn große Familien, so seine Rechnung, brauchen viel Platz. Um den Fond uneingeschränkt zu nutzen, setzt Dreyfus voll und ganz auf Frontantrieb. Ansonsten haben die Entwickler freie Hand.

Entwicklung in Rekordzeit

Zu den kreativsten Köpfen des neu gegründeten „Bureau de Style“ zählt der 31-jährige Gaston Juchet. Er zeichnet im Spätsommer 1961 den wegweisenden Entwurf für einen Viertürer mit Schrägheck und je drei Seitenscheiben, die Geburtsstunde des wegweisenden Renault 16 Konzepts. Die Entwicklung erfolgt in der Rekordzeit von nicht einmal vier Jahren. Parallel dazu errichtet Renault für den Renault 16 in nur 18 Monaten in Sandouville bei Le Havre ein komplett neues Werk. Die Serien­fertigung des Newcomers startet im Januar 1965, seine Messepremiere hat der Renault 16 zwei Monate später auf dem Genfer Auto-Salon.

Überwältigendes Presseecho

Die Maße des Neulings: 4,32 Meter Länge, 1,65 Meter Breite und 1,36 Meter Höhe, dazu serienmäßig vier Türen, wenn die große Kofferraumklappe hinzugezählt wird, sogar fünf. Das Presseecho: überwältigend. „Sieg der Vernunft: innen größer als außen“, jubelt die Zeitschrift „hobby“. Selbst „auto motor und sport“ – in der Bewertung ausländischer Fahrzeuge traditionell zurückhaltend – meint: „Ein neuer Begriff in der Mittelklasse.“

Tatsächlich fällt der Renault 16 nicht nur mit seiner Heckklappe aus dem Rahmen. Auch der lange Radstand und das „Pagodendach“ tragen zum unverwechselbaren Erscheinungsbild bei. Die hochgezogenen Karosseriekanten sind mehr als nur ein Design-Gag. Sie verleihen dem Fahrzeug eine ausgezeichnete Verwindungssteifigkeit – und dies trotz fehlender Querwand zwischen Passagier­abteil und Kofferraum.

Neue Dimension der Innenraumvariabilität

Vor allem aber besticht der Renault 16 durch eine bis dahin nicht gekannte Innenraumvariabilität. „hobby“ spricht gar von „Variationsmöglichkeiten ..., die vielen Autofahrern die Erfüllung kühnster Träume bedeuten könnten.“

Die Sitzlandschaft lässt sich in insgesamt sieben Positionen an die unterschiedlichsten Situationen anpassen. Wer viel zu transportieren hat, kann das Fondgestühl umklappen, um bis zu 15 Zentimeter nach vorne schieben oder ganz ausbauen. Hierdurch wächst das Ladevolumen von 346 auf 1.200 Liter. Eine weitere – heute aus der Mode gekommene – Konfiguration erlaubt es, die Rückenlehne der Fondbank unter den Dachhimmel zu hängen, während das Sitzkissen nach vorne gekippt und von hinten an die Vordersitze gelehnt wird.

Individuelle Ruhemöglichkeiten für Beifahrer und Sprössling

Der Beifahrer kann zwischen zwei Liegekombinationen für seinen Sitz wählen, eine für unterwegs, die andere für das Nickerchen auf dem Rastplatz. Und in der „Mama“-Position rückt Mutti – so wollen es die Namensgeber – den Beifahrersitz auf Tuchfühlung an die Fondbank, so dass der schlafende Sprössling bei einer Vollbremsung nicht in den Fußraum purzelt.

Auch wenn solche Konstel­lationen nicht den heutigen Erkenntnissen der Unfallforschung entsprechen mögen, erweist sich der Renault 16 damit als würdiger Vorläufer der multivariablen Renault Modelle unserer Tage, wie etwa Espace, Scénic, Captur und Kadjar. Für den renommierten Automobil-Feuilletonisten Fritz B. Busch ist der französische Revolutionär wegen seiner unerreichten Raumausnutzung schlicht „Auto bis hinten hin“.

Durchdacht bis ins Detail

Ein Detail wissen vor allem Männer, die Hut tragen, zu schätzen: Dank der hohen Türausschnitte und der stattlichen Innen­raumhöhe können sie im Wagen Platz nehmen, ohne Gefahr zu laufen, dass ihnen der Dachholm die Kopfbedeckung vom Haupt rasiert.

Auch an solche Details wie die solide Kofferraumabdeckung hat Renault gedacht. Sie beugt dem Eindruck vor, in einem schnöden Kombi zu sitzen, der damals noch ein reines Nutztier ist, und hält das Odeur geruchsintensiver Einkäufe von den Insassen fern – wichtig besonders nach Abstechern zum Fisch- oder Käsehändler.

Weiteres durchdachtes und komfortables Detail: Die in Deutschland nahezu ausschließlich nachgefragte Ausstattung „Grand Luxe“ verfügt über eine Mittelarmlehne mit praktischem Ablagefach. Sie erlaubt jene unverwechselbar lässige Renault 16 Fahrer-Haltung, die auch zum Gangwechsel nicht aufgegeben werden muss. Denn geschaltet wird grundsätzlich am Lenkrad. Dazu kann der Ellbogen weiter auf der Armstütze ruhen. Die Fachzeitschrift „auto motor und sport“ erklärt den Franzosen im Rahmen eines 50.000-Kilometer-Dauertests zum „rollenden Wohnzimmer“.

Moderner Motor in Aluminiumbauweise

Antriebstechnisch hat der Renault 16 ebenfalls Wegweisendes zu bieten: Unter der Haube beherbergt er den ersten komplett aus Aluminium gefertigten Motor von Renault. Anfangs mobilisiert der Leichtmetall-Vierzylinder 55 PS aus 1.470 Kubik­zentimeter Hubraum. Im Lauf der Zeit steigt die Leistung auf 93 PS in der 1973 vorgestellten Spitzenversion TX. Damit verbunden ist ein stetiges Hubraumwachstum auf bis zu 1.647 Kubikzentimeter. „In Bezug auf Laufruhe, Elastizität und Leistungsverhalten gehört der Motor zum Besten, was heute in der Vierzylinder-Mittelklasse existiert“, lobt „auto motor und sport“ das Aggregat, das später in leistungsgesteigerter Form auch in den Sportwagen Renault Alpine A110 und A310 Motorsportgeschichte schreiben wird.

Der Vierzylinder ist wie beim R 4 weit in Richtung Wagenmitte nach hinten verschoben eingebaut. Davor haben die Entwickler das Getriebe montiert. Es handelt sich um ein Front-Mittelmotor-Prinzip, nur 55 Prozent des Gesamtgewichts lasten auf der Vorderachse. Die Vorteile lassen sich im Wortsinn „erfahren“: Der günstige Schwerpunkt und die neutrale Gewichtsverteilung ermöglichen ein sicheres und gleichzeitig sehr sportliches Fahrverhalten.

Ein Auto, zwei Radstände

Vom R 4 erbt der große Bruder auch die Drehstabfederung. Diese sorgt nicht nur für einen „Federungskomfort, der seinesgleichen sucht“, so „auto motor und sport“, sondern trägt auch zum ausgezeichneten Ladevolumen des Renault 16 bei, weil keine störenden Federdome in den Kofferraum ragen. Kurioser Nebeneffekt dieser Lösung: Der avantgardistische Gallier hat links einen um 67 Milli­meter längeren Radstand als rechts. Bei eindrucksvollen 2.717 bzw. 2.650 Millimetern fällt dies indes nur dem äußerst geübten Auge auf.

Erfolg auf ganzer Linie

Die Mischung aus Variabilität, Wirtschaftlichkeit und Oberklasse-Gefühl zieht beim Zielpublikum: 1966, im ersten vollen Verkaufs­jahr, setzt Renault allein in Frankreich von seinem neuen Topmodell 68.916 Fahrzeuge ab. Bis 1969 steigt die Zahl auf 92.488 Autos. Weltweit verkauft Renault in jenem Jahr 179.991 Renault 16, eine Zahl, die 1970 sogar noch überboten wird, als 193.698 Fahrzeuge das Werk Sandouville verlassen.

Zu diesem Boom trägt auch die Wahl des R 16 zum „Auto des Jahres“ durch 32 europäische Fachjournalisten im Dezember 1965 bei. Auch die Einführung des stärkeren TS-Modells 1968 mit 83 PS und der Automatikversion 1969 mit 67 PS kurbelt den Absatz an. Ein Jahr zuvor hat Renault den Export des Renault 16 nach Kanada und in die USA gestartet, wo der französische Exot die Herzen der Motorpresse erobert. Das US-Magazin „Road Test“ schlägt vor, „alle in Detroit arbeitenden Designer zwei Wochen ans Lenkrad dieses Autos zu setzen, in der Hoffnung, dass ihre eingeschläferte Fantasie wieder aufgeweckt wird.“ Mehr Kompliment geht kaum.

Facelift und Weltkarriere

Zum Modelljahr ’71 erlebt der R 16 sein erstes Facelift: Das Raumwunder aus Frankreich erhält unter anderem größere und rechteckige Heckleuchten, die außerdem etwas tiefer platziert sind. Die Basisversion leistet jetzt 67 PS wie zuvor beim Automatikmodell. Die Modellpflegemaßnahmen halten die Karriere im Schwung: Anfang 1972 rollt in Sandouville der einmillionste Renault 16 vom Band. Längst wird das Erfolgsmodell zu diesem Zeitpunkt nicht mehr nur in Frankreich gebaut. Montagewerke finden sich in 14 weiteren Ländern der Erde, darunter so entfernten Welt­gegenden wie Trinidad, Venezuela, Madagaskar und Australien.

Nur ein Jahr später legt Renault nach: Auf dem Pariser Salon im Oktober 1973 debütiert das neue Topmodell der Reihe, der Renault 16 TX mit 1.647 Kubikzentimetern und 93 PS.

1975 präsentiert Renault auf dem Genfer Auto­mobilsalon den designierten Nachfolger Renault 20, auch er mit Schrägheck. Für den Renault 16 bedeutet dies jedoch noch nicht das Aus, denn eine Vielzahl eingeschworener Fans hält ihm nach wie vor die Treue. Allein 1976 werden weltweit 103.179 Renault 16 verkauft. Renault produziert deshalb beide Modelle vier Jahre lang nebeneinander. Im Januar 1980 macht der Urahn der Schrägheck­limousinen nach 1.845.959 produzierten Exemplaren dann endgültig der jüngeren Generation Platz.

 

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Neues City-Car Renault KWID für den indischen Markt

Mit dem neuen City-Car KWID stärkt Renault seine Position auf dem wichtigen indischen Markt. Der im Werk Chennai gefertigte City-Mini wird zu einem Preis von ca. 4.000 bis 5.500 Euro auf dem Subkontinent erhältlich sein. Der 5-Türer besticht durch sein SUV-Design, moderne Multimedia-Technik und ein weit über dem Klassen­durchschnitt liegendes Raumangebot. Mit nur 3,68 Meter Länge und 1,58 Meter Breite ist der Renault KWID maßge­schneidert für die Mega-Cities Asiens. Fer­tigungsstart für den KWID wird im zweiten Halbjahr 2015 sein.

„Renault setzt mit dem KWID die Strategie erschwinglicher Mobilität für einen möglichst breiten Kundenkreis fort“, erklärt Carlos Ghosn, Vorstandsvorsitzender und Chief Executive Officer der Renault Gruppe. „Indem er auf einer neuen Plattform der Renault-Nissan Allianz aufbaut, bietet der KWID für Renault die Möglichkeit, sein internationales Wachstum fortzusetzen und gleichzeitig dem Bedürfnis der Kunden gerecht zu werden, die ein modern gezeichnetes, robustes und uneingeschränkt alltagstaug­liches Fahrzeug wünschen“, so Ghosn weiter.

Modernes Design mit SUV-Elementen

Das Design des Newcomers orientiert sich am weltweiten Wachstumssegment der Sports Utility Vehicles, eine Neuheit in der Klasse der City-Minis. Kennzeichen sind kurze Überhänge vorne und hinten sowie die große Bodenfreiheit von 18 Zentimetern. Zusammen mit der hohen Sitzposition sorgt dies für exzellenten Überblick über das Verkehrsgeschehen.

In der Designphilosophie von Renault Designchef Laurens van den Acker, die sich an den unterschiedlichen Lebensabschnitten eines Erwachsenen orientiert, steht der KWID für die Phase „Explore“. Entsprechend wartet die Karosserie mit Styling-Elementen auf, die den Eindruck von Robustheit wecken. Hierzu zählt unter anderem der kraftvoll gezeichnete, das Renault Markenemblem betonende Kühlergrill. Weiteres Kennzeichen der Frontpartie ist das Tagfahrlicht in Form eines „C“, das zum typischen Erscheinungs­bild der neuen Renault Modelle gehört.

„Der Renault KWID verbindet ein emotionales Design mit dem Bedürfnis der Kunden nach Zuverlässigkeit. Seine SUV-Linien unterstreichen seinen robusten Charakter und betonen sein modern anmutendes Äußeres“, erklärt Laurens van den Acker.

Fließende Linien, große Fenster, ausgezeichnete Übersicht

An den Flanken sorgen skulpturhafte Linien für eine fließende, dynamische Note. Schwarze, eckig geschnittene Radhäuser, Seitenprotektoren und das Dekor im unteren Bereich der Türen wecken SUV-Assoziationen. Weitere Designelemente sind die hohe, leicht zum Heck hin ansteigende Gürtellinie sowie die steile, weit vorne liegende Windschutzscheibe. Die großen Fenster ermöglichen eine ausgezeichnete Übersichtlichkeit und tragen damit wesentlich zum Reisekomfort im KWID bei.

Die Heckpartie kennzeichnet als weiteres SUV-Element der an der Unterseite schwarz gefärbte, robuste Stoßfänger. Ein Heck­klappen-Spoiler in Wagenfarbe verleiht dem Karosserieabschluss einen dynamischen Touch.

Multimedia-Navigationssystem mit Touchscreen

Im Innenraum setzt sich der moderne, robuste Charakter des KWID fort. Am Instrumententräger vermitteln horizontalen Linien das Gefühl von Breite, während digitale Anzeigen und chromumrahmte Lüftungsdüsen für Modernität und gehobene Qualität stehen. Das Innenraumdekor stammt von Renault Design India. Kennzeichen ist die Mittelkonsole in Klavierlack-Optik. Harmonisch darin integriert ist das Multimedia-Navigationssystem Media-Nav mit 7-Zoll (18-cm)-Touchscreen-Farbmonitor, ein ungewöhnlich großes Bildschirmformat für das Segment des KWID. Neben Audioanlage und Bluetooth®-Schnitt­stelle umfasst das Gerät ein Navigationssystem mit hohem Bedienkomfort. Mit dem Media-Nav kommt Renault dem Bedürfnis der indischen Kunden nach Status und modernen Technologien entgegen.

Trotz der kompakten Fahrzeuglänge von 3,68 Metern – zum Vergleich: der Renault Twingo misst 3,59 Meter – konnten die Entwickler im fünfsitzigen KWID einen großzügig bemessenen Innenraum realisieren. Insbesondere die groß geschnittenen Vordersitze bieten einen überdurchschnittlichen Sitzkomfort. Auch im Fond steht den Passagieren ausreichend Platz zur Verfügung. Das Laderaumvolumen des Newcomers liegt ebenfalls weit über dem Standard im A-Segment.

Hochmoderne Technikbasis

Der neue KWID baut auf dem modularen CMF-Baukasten (Common Module Family) der Renault-Nissan Allianz auf. Dank CMF können die Allianzmarken eine Vielzahl von Fahrzeugen aus einem kleineren Teile-Pool fertigen, während der Kunde noch größere Vielfalt und höhere Qualität erhält. Kleinwagen basieren auf der CMF-A-, Mittelklassemodelle auf der CMF-B- und größere Fahrzeuge auf der CMF-C/D-Plattform.

Der KWID ist das erste Fahrzeug der Renault-Nissan Allianz mit CMF-A-Architektur. „Die CMF-A-Plattform eröffnet uns neue Perspektiven, die es uns ermöglichen, die Erwartungen unserer Kunden gerade in jenen Ländern, in denen die Nachfrage aktuell am stärksten ist, zu befriedigen oder sogar zu übertreffen“, erklärt Arnaud Deb�uf, Alliance Senior Vice President of Renault-Nissan BV and Alliance CEO Office. „Diese Kunden wollen kein Auto, das ursprünglich für die entwickelten Märkte konzipiert war, aber inzwischen überholt ist. Sie wünschen – vollkommen zu Recht – ein modernes, robustes und elegantes Fahrzeug zu einem Preis, der speziell in diesem Segment eine kleine Revolution darstellt“, so Deb�uf weiter.

Enge internationale Zusammenarbeit

Die Zulieferpartner für den KWID stammen zu 98 Prozent aus Indien, davon 60 Pro­zent aus dem Raum Chennai. Gleichzeitig ist der KWID ein Entwurf von internationalem Format. Um Entwicklungskosten und -zeit zu optimieren, griff Renault auf Ressourcen in Frankreich, Japan, Korea und Indien zurück. Beispiel Fahrzeugtests: Um die gesamte Kompetenz der Renault-Nissan Allianz zu nutzen, wurden Karosserie sowie Fahrwerk in Japan getestet und Karosseriekomponenten in Korea, während die Langlaufprüfungen in Frankreich stattfanden. Das komplette Fahrzeug und die Montage wurden außerdem noch einmal in Indien getestet.

Internationale Märkte immer wichtiger für Renault

Der KWID steht ebenso wie die Studie KWID, die im Februar 2014 auf der New Delhi Auto Show präsentiert wurde, für die verstärkte internationale Ausrichtung der Renault Gruppe. Die aufstrebenden Märkte spielen für die Renault Gruppe eine immer wichtigere Rolle. Im Jahr 2014 verkaufte der Konzern insgesamt 2.712.432 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge in 125 Län­dern der Welt. Insgesamt 46 Pro­­zent davon gingen in Länder außerhalb Europas. Zum Vergleich: Im Jahr 2010 waren es noch 37 Prozent.

Das Unternehmen verfolgt die Strategie, Fahrzeuge möglichst nah an den Absatzmärkten zu fertigen. Insgesamt unterhält die Renault Gruppe 36 Produktionsstätten und 12.000 Verkaufspunkte weltweit. Um marktspezifische Besonderheiten stärker zu berücksichtigen, betreibt Renault außerdem regionale Entwick­lungszentren in strategisch wichtigen Ländern. Hinzu kommen fünf Designzentren in Frankreich, Brasilien, Rumänien, Südkorea und Indien. Auf diese Weise kann der Konzern ebenfalls gezielt auf marktspezifische Eigenheiten und Bedürfnisse eingehen, beispielsweise bei Stoffen und Farben.

Indien: Markt mit großem Potenzial

Mit seinen innovativen Ausstattungsdetails und seinem ansprechenden Design soll der neue KWID die Expansion des Konzerns in Indien entscheidend beschleunigen. Der indische Automobilmarkt gehört zusammen mit Russland, Brasilien und China zu den wichtigsten Säulen der internationalen Wachstums­strategie von Renault. Mit 1,3 Milliarden Einwohnern ist Indien der drittgrößte Wirtschaftsraum Asiens. Für die Renault Gruppe arbeiten auf dem Subkontinent aktuell über 12.000 Personen.

Die Fahrzeugdichte in Indien ist mit derzeit 20 Autos auf 1.000 Einwohner noch sehr gering und bietet damit ein enormes Potential. Zum Vergleich: In China sind es bereits 105 Fahrzeuge, in Russland 300 und in Europa 600. Insgesamt wuchs der indische Automobil­markt 2014 um 3,1 Prozent. Die Zahl der Neuzulas­sungen lag bei 2.537.892 Fahrzeugen. Bis 2020 werden fünf Millionen verkaufte Neuwagen erwartet. Damit würde Indien zum weltweit drittgrößten Automobilmarkt avancieren. Renault will im gleichen Zeitraum seinen Marktanteil von zwei auf fünf Prozent steigern.

Aufstrebende Mittelklasse als Motor des Automobilmarkts

Eine Schlüsselrolle für die Entwicklung des indischen Automobil­markts spielt die junge, aufstrebende Mittelklasse. Ein eigenes Auto bedeutet für sie ein Mittel, sich vom überlasteten öffentlichen Verkehr unabhängig zu machen und ihren sozialen Aufstieg nach außen hin zu demonstrieren.

Mit über 30 Prozent der Neuzulassungen spielt das Segment der größeren Minimodelle und City-Cars (A2- und A3-Segment) eine wichtige Rolle auf dem indischen Markt. Eine wachsende Zahl von Käufern ist auch hier an größeren, besser ausgestatteten Fahrzeugen interessiert. Vor dem Hintergrund eines rasanten Städte­wachs­tums spielen außerdem gut vernetzte und hochentwickelte Fahr­zeuge, die sich darüber hinaus als Familienwagen eignen, in ihren Kauf­plänen eine immer wichtigere Rolle. Der Renault KWID entspricht genau diesen Bedürfnissen.

Renault seit 2010 auf dem indischen Markt präsent

Renault startete 2010 als eigenständige Marke auf dem indischen Automobilmarkt und konnte seitdem seine Marktpräsenz konsequent ausbauen. Um flexibel auf die Besonderheiten des Marktes einzugehen und kundennah die Wünsche und Anforderungen indischer Autofahrer in zukünftige Serienmodelle einfließen zu lassen, produziert und entwickelt das Unternehmen auf dem Subkontinent Fahrzeuge. Mit dem Werk Chennai, dem ersten gemeinsamen Standort der Allianzpartner Renault und Nissan, verfügt das Unternehmen über eine moderne Fertigungsstätte mit einer Produktionskapazität von 480.000 Fahrzeugen pro Jahr.

Chennai ist ebenfalls Sitz des Renault Nissan Technology and Business Centre India (RNTBCI). Das Technologiezentrum gehört zu den weltweiten Standorten der Allianzpartner für Forschungs- und Entwicklungsaufgaben. Darüber hinaus ist das RNTBCI für das Einkaufswesen von Renault und Nissan zuständig. Ein weiterer Logistikstandort befindet sich in Pune Chennai. Hinzu kommt das 2007 eröffnete Entwicklungszentrum in Mumbai, die erste Einrichtung dieser Art eines ausländischen Autmobil­herstellers in Indien.

Gleichzeitig entwickelte Renault ein landesweites Vertriebsnetz, das bereits 80 Prozent von Indien beziehungsweise 120 Städte abdeckt. Das schnell expandierende Netz bestand 2011 noch aus 14 Händlern. Bis Ende 2014 vergrößerte Renault die Zahl seiner Verkaufs- und Servicestützpunkte auf 157 Standorte. Für Ende 2015 werden 205 Händler in Indien erwartet.

Wachsende Modellpalette und zahlreiche Auszeichnungen

Renault startete 2010 sein Engagement in Indien mit der Ankündigung, insgesamt fünf Modelle auf dem Subkontinent zu vermarkten. Als erste Typen kamen im Mai bzw. September 2011 Fluence und Koleos auf den Markt. Es folgten im Januar, Juli und September 2012 die Modelle Pulse, Duster und Scala. Mit der Zunahme des Modellangebots stiegen die Verkaufszahlen: Setzte Renault 2011 in Indien noch 1.500 Fahrzeuge ab, so waren es 2014 bereits 45.000 Einheiten. Damit ist Renault stärkste europäische Marke und die Nummer neun insgesamt in dem südasiatischen Land.

Der Marktstart des Kompaktvans Lodgy im April 2015 beschleunigt das Wachstum weiter. „Unser mittelfristiges Ziel sind fünf Prozent Marktanteil in Indien, einem Schlüsselland in den internationalen Wachstumsplänen von Renault“, sagt Bernard Cambier, Senior Vice President und Chairman der Region Africa-Middle East-India.

Eine zentrale Rolle für den Erfolg der Marke in Indien spielt der Duster, der auf dem Subkontinent ebenso wie der Lodgy unter dem Markennamen Renault verkauft wird. Allein das SUV-Modell erhielt 31 Auszeichnungen und wurde zum „Indischen Auto des Jahres 2013“ gewählt. Darüber hinaus erhielt der Duster den Preis „TNS Voice of Customer“ für höchste Kundenzufriedenheit. Insgesamt erhielt Renault bereits 40 Aus­zeichnungen sowohl von Kunden, als auch von Fahrzeug­spezialisten.

 

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5.000 Euro Elektrobonus für den Renault ZOE

Einen Bonus in Höhe von 5.000 Euro erhält jetzt jeder Privatkunde beim Kauf des rein elektrischen Renault ZOE. Dadurch ist der kompakte Fünftürer bereits zum Einstiegspreis von 16.500 Euro 1 erhältlich. Das Angebot für Privatkunden gilt bis einschließlich 30. Juni 2015.

Die attraktive Offerte ermöglicht es Renault Kunden, den rein elektrischen Fünftürer ZOE jetzt zum Preis eines vergleichbaren Modells mit Dieselantrieb zu fahren.

Einzige Voraussetzung für den Elektrobonus ist der gleichzeitige Abschluss eines Mietvertrags für die Antriebsbatterie mit der Renault Leasinggesellschaft. Der monatliche Mietpreis startet bei 49 Euro und hängt von der monatlichen Fahrleistung und der Laufzeit des Mietvertrags ab.

1 Zuzüglich der monatlichen Batteriemiete ab 49 Euro

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Renault und Dacia erzielen fünf „Restwertriesen“-Titel

Der neue Renault Espace ist das wertstabilste Fahrzeug seiner Klasse und damit „Restwertriese 2019“. Der Newcomer verbucht in der Kategorie „Vans“ beim Wiederverkauf in vier Jahren den besten prozentualen Werterhalt. Gewohnt souverän belegen auch vier Modelle der rumänischen Renault Tochter Dacia Spitzenplätze in dem Ranking: Sandero 1.2 16V 75, Logan MCV 1.2 16V 75, Dokker 1.6 MPI 85 und Duster 1.6 16V 105 4x2 werden in ihrem jeweiligen Segment den niedrigsten Wertverlust in Euro verzeichnen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Erhebung von „bähr & fess forecasts“ im Auftrag von „Focus Online“.

Kaum auf dem Markt und schon zum „Restwertriesen“ gekürt: Der neue Renault Espace dCi 130 kommt nach Einschätzung der Spezialisten von bähr & fess forecasts in vier Jahren auf einen Restwert von 48,5 Prozent des Neuwagen­preises von 33.550 Euro. Damit weist er in der Van-Klasse den niedrigsten Wertverlust in Prozent (relativer Wertverlust) auf. Die absolute Wertminderung beträgt 17.278 Euro.

Im Ranking „Wertverlust in Euro“ schlägt erneut die Stunde der Konzernmarke Dacia. Sieger in der Kleinwagenklasse ist der Dacia Sandero 1.2 16V 75 75. Der Fünftürer bringt den Wertermittlern zufolge in vier Jahren beim Wiederverkauf noch 3.617 Euro ein. Bei einem Neuwagenpreis von 6.890 Euro bedeutet dies einen Wertverlust von 3.273 Euro und einen Restwert von 52,5 Prozent.

Der Kompaktklassen-Sieger Dacia Logan MCV 1.2 16V 75 verbucht der Analyse zufolge in vier Jahren eine voraussichtliche Wertminderung von lediglich 3.835 Euro. Damit erzielt er noch einen Restwert von 52 Prozent seines ursprünglichen Neupreises von 7.990 Euro.

In der Minivan-Klasse sichert sich der Dacia Lodgy in der Flüssiggasvariante 1.6 MPI 85 den „Restwertriesen“-Titel. Seine Wertminderung nach vier Jahren liegt laut der Prognose bei 4.845 Euro, was 51,5 Prozent des ursprüng­lichen Neupreises von 9.990 Euro entspricht.

Auf Platz zwei in der Minivan-Wertung liegt mit dem Dokker 1.6 MPI ein weiteres Dacia Modell. Seine Wertminderung beträgt 4.855 Euro, der Restwert 46 Prozent von ursprünglich 8.990 Euro.

Bei den Mini-SUV kommt der „Restwertriese 2019“ ebenfalls von der rumänischen Renault Tochter. Der Dacia Duster 1.6 16V 105 4x2 verliert bis zum Frühjahr 2019 nach der Prognose voraus­sichtlich 5.185 Euro. Damit erzielen Fahrzeug­halter nach Schätzung der Marktbeobachter noch immer 51,5 Prozent des Neuwertes von 10.690 Euro.

Das renommierte Marktforschungsinstitut bähr & fess forecasts untersucht regelmäßig den Restwert von Gebrauchtwagen. Für die Studie im Auftrag von Focus Online listete das Unternehmen die Neuwagen auf, die bei einem Verkauf im Frühjahr 2019 den geringsten Wertverlust erwarten lassen. Bei der Erhebung „Restwertriesen“ schneiden Dacia Modelle regelmäßig unter den Besten ab.

 

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Fünf Sterne für den neuen Renault Espace

Der neue Renault Espace hat als 16. Modell der Marke die Bestnote von fünf Sternen beim unabhängigen Euro NCAP-Crashtest erzielt. Damit untermauert der französische Hersteller erneut seine Spitzenposition im Bereich der automobilen Sicherheit.

Nachdem die Euro NCAP-Organisation die Prüfkriterien 2015 nochmals weiter verschärft hat, erhielt der neue Renault Espace jetzt Top-Noten beim Erwachsenenschutz, der Kinder- und Fußgängersicherheit sowie bei der Ausstattung mit Fahrassistenz­systemen.

Top-Ergebnisse bei Erwachsenensicherheit

Beim Erwachsenenschutz erhielt das Crossover-Modell 31,4 von 38 möglichen Punkten. Die Grundlage für das hohe passive Sicherheitsniveau des Espace bildet die Kombination einer aufprallabsorbierenden und pro­grammiert verformbaren Karosserie­struktur an Front und Heck mit einer steifen Fahrgastzelle. Bei einem Frontalaufprall schützen zwei Doppelkammer-Adaptivairbags Fahrer und Beifahrer. Je nach Schwere des Crashs entfalten sich diese voll oder nur teilweise.

Die Vordersitze und – eine Seltenheit in dieser Fahrzeugklasse – auch die Rücksitze verfügen außerdem über unsichtbar unter den Sitzflächen integrierte Anti-Submarining-Stützen. Zusam­men mit den Gurtstraffern auf allen Plätzen fixieren sie bei einem Frontalaufprall den Körper in einer optimalen Sitzposition und verhindern das Durchrutschen unter dem Gurt, den sogenannten Submarining-Effekt. Hinzu kommen adaptive Gurtkraftbegrenzer.

Renault zählt zu den Pionieren beim Anti-Submarining-Schutz und ging in diesem Bereich 15 Jahre lang über die Anforderungen der Euro NCAP-Organisation hinaus. Erst Anfang 2015 wurde dieser in die Prüfkriterien für den Euro NCAP-Crashtest aufgenommen.

Top-Sicherheit auch auf den Rücksitzen und für Kinder

Im Falle eines Seitenaufpralls treten Doppelkammer-Seitenairbags in den Vordersitzen und zwei vorhangähnliche Windowbags in Aktion, welche die Köpfe der außen sitzenden Fahrgäste vorne und hinten schützen. Auch die Rücksitze verfügen darüber hinaus über Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer.

Mit 44 von 49 Punkten sichert sich der Espace ebenfalls ein exzellentes Ergebnis in der Kinderschutz-Wertung.

Breites Spektrum an Fahrassistenzsystemen

Der neue Espace verbindet vorbildliche passive Sicherheit mit einem hohen Maß an aktiver Sicherheit. So zählt das Topmodell von Renault zu den Fahrzeugen in seinem Segment, die über die umfangreichste Ausstattung mit Fahrassistenzsystemen verfügen.

Hierzu zählen der adaptive Tempopilot, der den Fahrer dabei unterstützt, den Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten, sowie der Notbremsassistent. Besteht die Gefahr eines Aufpralls, warnt dieser den Fahrer akustisch sowie optisch und löst gegebenenfalls eine Notbremsung aus.

Das Spektrum an radar-, ultraschall- und kamerabasierten Fahrassistenz­systemen umfasst je nach Ausstattung außerdem Sicherheitsabstand-Warner, Toter-Winkel-Warner und Spurhalte-Warner. Hinzu kommen die Verkehrszeichenerkennung mit Geschwindig­keitswarner und der Fernlichtas­sistent.

Renault Modelle mit fünf Sternen im Euro NCAP-Crashtest

  • 2001: Laguna II
  • 2002: Vel Satis und Mégane II
  • 2003: Espace IV und Scénic II
  • 2004: Modus und Mégane Coupé Cabriolet
  • 2005: Clio III
  • 2008: Laguna III, Koleos und Mégane
  • 2009: Scénic III
  • 2012: Clio IV
  • 2013: ZOE und Captur
  • 2015 Espace V

 

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