Showcar Alpine Vision gibt Ausblick auf künftiges Alpine Serienmodell
Mit der Alpine Vision präsentiert die Renault Gruppe heute in Monte Carlo ein Showcar, das bereits einen realitätsnahen Ausblick auf das erste Serienmodell gibt, mit dem die traditionsreiche Sportwagenmarke 2017 ihren Neustart auf dem Markt feiert. Der Zweisitzer, dessen Design sich an der legendären A110 orientiert, zeichnet sich in bester Alpine Tradition durch niedriges Gewicht und herausragende Agilität aus. Für sportliche Fahrleistungen sorgt ein von Renault Sport entwickelter Vierzylinder-Turbomotor, der die Alpine Vision in nur 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Schauplatz der Premiere sind die Strecken der Rallye Monte Carlo und der Col de Turini, wo Alpine in den 1960er- und 1970er-Jahren Motorsportgeschichte geschrieben hat.
„Motorsport und Sportwagen sind tief in der DNA von Renault verankert”, erklärte Carlos Ghosn, Präsident und Chief Executive Officer der Renault Gruppe. „Vor Kurzem verkündeten wir unsere Rückkehr in die Formel 1, heute kündigen wir den Neustart von Alpine an. Der Relaunch der Marke ist ein wichtiger Schritt in unserer Strategie, den Technologietransfer zwischen Rennstrecke und Straße zu beschleunigen. Wir freuen uns darauf, neue Kunden im Segment der Premium-Sportwagen zu gewinnen”, so Ghosn weiter.
In den kommenden zwölf Monaten wird das Alpine Team sich darauf konzentrieren, einen Sportwagen zur Serienreife zu entwickeln, der dem Showcar Alpine Vision in Design, Leichtbau, Handling und Agilität sowie in der Ausführung von Details sehr nahekommt. Produktionsstandort wird das traditionsreiche Alpine Werk in Dieppe an der französischen Kanalküste sein, wo zwischen 1955 und 1995 bereits die Typen A106 bis A610 gebaut wurden.
Ressourcenbasis von Renault Sport und der Renault Gruppe
Alpine wird von einem kleinen Team ausgewiesener Experten innerhalb der Renault Gruppe geleitet. Die Marke zielt auf das weltweite Wachstumssegment der Premium-Sportwagen ab. Michael van der Sande wird als Managing Director die Leitung von Alpine übernehmen. Chefdesigner wird Antony Villain. Alpine wird bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge auf die umfangreiche Ressourcenbasis von Renault und Renault Sport zurückgreifen können.
„Wir alle bei Alpine sind stolz darauf, die Marke den Sportwagenliebhabern rund um die Welt zurückbringen zu können”, sagte Alpine Managing Director Michael van der Sande. „Unsere Aufgabe ist es, die berühmten Alpine Modelle der Vergangenheit neu zu interpretieren und Alpine mit einem schön gezeichneten und agilen High-Performance-Sportwagen in die Zukunft zu führen. Das Showcar Alpine Vision ist entschieden modern, aber sofort als Alpine Modell zu erkennen. Wir freuen uns darauf, die endgültige Serienversion im späteren Verlauf des Jahres 2016 enthüllen zu können”, erklärte van der Sande weiter.
Im Motorsport wird Alpine auch 2016 wieder mit dem Signatech-Alpine Team und zwei LMP2-Prototypen in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten. Jahreshöhepunkt werden die 24 Stunden von Le Mans sein. Die Signatech-Alpine Equipe hat bereits zwei Langstrecken-Europameisterschaften gewonnen und 2016 auch den WEC-Titel in der LMP2-Kategorie geholt.