RENAULT-MAGAZIN

Aktuelle Seite:
Home SzeneCars Renault-Szene-Cars Klein aber nicht einfach nur fein

Klein aber nicht einfach nur fein

Klein aber nicht einfach nur fein - Martins candy-city-oranger Twingo

  Klein, aber nicht einfach nur fein. Sondern ein richtiger Augenschmaus. Ob die Front, das Heck, selbst an den Seiten des Twingos finden sich allerlei Veränderungen, die das Herz eines jeden Renault-Fans höher schlagen lassen. Man kann nicht meckern und muss ehrlich zugeben, dass Martin Böhm in den fünf Jahren, die er das Auto jetzt schon in Besitz hat, sich nicht lumpen ließ und aus einem einfach kleinen Twingo ein echtes Schmuckstück gezaubert hat.

Der originale Renault Twingo, ja eher als Frauenauto verschrien, ist zwar noch zu erkennen, aber als aller erstes fällt natürlich sein Blick auf. Die lieben Kulleraugen-Scheinwerfer haben sich dank des kompletten Motorhaubenumbaus gewandelt und schauen uns jetzt böse an. Dieses Gefühl wird nur noch verstärkt durch den Frontstoßfänger, der Teil des wirklich gelungenen Bodykits im Japan-Style ist.

Mit den Rundungen und angedeuteten Wellen passen sich die einzelnen Anbauteile den schon vorgegeben Formen des Twingos perfekt an. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Seitenspiegel in Tropfenform fallen, die individuell angepasst wurden. Und natürlich darf nicht das Wichtigste am Äußeren des kleinen Flitzers vergessen werden: die aufwendige Lackierung in Candy-City-Orange, wobei am ehesten wohl die Folierung mit 3D-Carbon-Folie in rasanter Rallye-Optik auffällt.Das wird von den schicken 15-Zöllern aus dem Hause Keskin in Schwarz und Chrom nochmal unterstützt, die den Twingo auch in scharfen Kurven auf der Straße halten. In Zusammenarbeit mit dem FK-Fahrwerk, dass ihn hinten 40 und vorne sogar 60 Millimeter runter bringt. Bei einem kleinen Rundgang um den spritzigen Kleinwagen entdecken wir neben dem Tankdeckel, den Martin sich bei einem Audi TT ausgeliehen hat, auch die Auspuffanlage mit Doppelrohren.
Aber halt! Bei unserem Rundgang sind uns ein paar Kleinigkeiten nicht aufgefallen. Wie auch? Martin hat sich die Mühe gemacht und alle „unwichtigen“ Details verschwinden lassen und fachmännisch gecleant. Dem zum Opfer gefallen sind unter anderem die Seitenblinker, die Türschlösser und auch die Heckklappe ist nun glatt wie ein Babypopo.

Aber nicht bloß um die Außenhaut hat sich Martin in den letzten fünf Jahren gekümmert.Wann immer der gelernte Industrieverpacker Zeit hatte, widmete er sich auch dem Innenraum und passte systematisch alles seinen Vorstellungen an.

Waren es erst kleine Veränderungen, wie einzelne Armaturen-Elemente, die mit kleinen Airbrush-Kunstwerken verschönert wurden, wagte er sich schließlich an die originalen Türpappen ran und ersetzte sie durch auffällige Doorboards in die er ein Boxensystem für krachende Bässe einbaute. Besagtes Boxensystem wird natürlich erst perfekt durch einen Woofer von Rockford mit Monoblock und das moderne DVD-Radio sowie durch die beiden Monitore.

Doch nur der Einbau eines Soundsystems hat Martin noch nicht ausgereicht. Er hat sich an die hohe Kunst des Cockpit-Umbaus gewagt und hilfreiche Zusatzinstrumente, wie zum Beispiel einen Drehzahlmesser, Ölanzeige und eine Anzeige zur Wassertemperatur, zu den originalen Anzeigeinstrumenten hinzugefügt. Aufgewertet wurde der ganze Innenraum zusätzlich durch eine dezente Lackierung des Armaturenbrettes und der Doorboards. Das elegante Grau passt nun hervorragend zu den DTS-Schalensitzen.

Die verrückteste Idee hat Martin aber wohl im Kofferraum umgesetzt. Auch hier ist wieder alles in dem dezenten Grau lackiert, besondere Akzente setzen aber die einzelnen Spiegelelemente, die das Licht seiner vielen blauen LEDs gekonnt in Szene setzten. Das Highlight allerdings ist die kleine Minibar. Wer kann schon von sich behaupten, dass er sich bei einem spontanen Treffen einfach hinstellen kann und seine Cocktails ganz schnell selber mixt? Und dabei kann man noch einen spannenden Film auf den beiden 9 Zoll-Monitoren genießen, die ebenfalls im Kofferraum fachmännisch verbaut wurden.

Kommen wir zu dem Ergebnis, dass Martins Twingo von außen nicht nur chic, sondern auch stylish ist. Große Augen machen alle wenn er die Kofferraumklappe betätigt und zu einen Trink einlädt. In nur fünf Jahren hat es der junge Mann aus Heringen geschafft einen vermeintlich süß aussehenden Twingo mit 60 PS in einen stylishen Straßenflitzer zu verwandeln.

Wir warten gespannt darauf, was er in den nächsten Jahren noch an dem Twingo verändert und stylt.

Text: Susanne Thiele
Fotos: Stefan Dietrich
       
  Daten zum Fahrzeug    
       
  Basisfahrzeug:   Renault Twingo

  Motor:   1.2

  Lackierung:   „‚Candy-City-Orange“

  Felgen und Reifen:   Keskin Black-Chrom Felgen mit 195/45/15er Bereifung

  Fahrwerk:   FK 60/40

  Auspuffanlage:   FOX Doppelrohrauspuffanlage Gruppe N

  Karosseriearbeiten   Komplettumbau der Motorhaube, Heckklappe gecleant, Seitenblinker in den Kotflügeln entfernt und gecleant, Türen gecleant, Audi TT Tankdeckel, Bodykit im Japan-Style, Tropfenaußenspiegel

  Innenraum:  

Schalensitze von DTS, Komplettumbau des Cockpits inkl. Lackierung, Einbau von Zusatzinstrumenten: Ölanzeige, Drehzahlmesser und Wassertemperaturanzeige, Türboards in Eigenbau, Kofferraumausbau als Minibar, diverse Teile mit Airbrushs versehen, LED-Lichter im Kofferraum

  Musikanlage:  

DVD-Radio, Rockford Woofer 2x30 mit Monoblock und zwei 9“ Monitoren, komplettes Boxen- und Soundsystem in den Seitentüren


 
Sonstiges:  

selbstleuchtendes Nummernschild, 3D Carbonfolie im Rallyelook, Sonnen-Glasschiebedach schwarz getönt

 

 

 

       

Renault-Scene-Cars

Super Banner 728x90 Frühling